"Anne Becker... präsentierte bei Eugène Bozzas Aria die ganze klangliche Bandbreite des Saxophons."

Rheinische Post, 32.12.02

"Mit einer sehr gefühlvollen und ausdrucksstarken Spielweise eröffnete Anne Becker (15) am Saxophon das Konzert... Die ausgewählten Stücke vermittelten in ihrem mal tänzerischen, mal träumerischen Charakter einen Eindruck von der klanglichen Vielfalt des Instrumentes und dem Können der Musikerin." 

Neue Ruhr Zeitung, 8.7.2003

"Das Konzert eröffnete Anne Becker mit behutsam ausgeformten, impressionistischen Saxophonklängen im 'Pièce en forme de Habanera' von M. Ravel. Ihre ausdrucksstarke Gestaltung fesselte die zahlreichen Zuhörer. Absolut überzeugend musizierte die junge Musikerin anschließend die melodisch weit ausgreifende 'Aria' von E. Bozza." 

Rheinische Post, 8.7.2003

"Die 15-jährige Alt-Saxophonistin Anne Becker leitete mit spielerischer Leichtigkeit in den Abend ein." 

Rheinische Post, 8.7.2003

"Die spielten auf. Und wie! Mit bewundernswerter Verve und Souveränität. Mit einem mitreißenden, fanfarenähnlichen Ruf und dem folgenden Czardas von Iturralde eröffnete Anne Becker das Konzert." 

Rheinische Post, Februar 2004

"Flüchtige Klänge, flinke Kadenzen, meisterhaft gespielte langsame Passagen, die ein großes Atemvolumen erforderten, fesselten die Zuhörer in 'Scaramouche'." 

Rheinische Post, 5.7.2004

Schlichtweg begeisternd 

"Konzert auf Haus Rodehorst: Anne Becker(16) von der Weseler Musikschule- eine hoch begabte junge Musikerin. Die junge Saxophonistin zeigte ein abwechselungsreiches und anspruchsvolles Programm. 
Leichtfingrig zart zupfte Niek de Vente die ersten zauberischen Töne von den Klaviertasten, die Saxophonistin Anne Becker hob sie behutsam auf und verstärkte allmählich deren Klangvolumen, dann schritten beide Instrumente einen sphärischen Traumpfad ab. So begann das Konzert auf Haus Rodehorst, und weiterhin so wunderbar entrückte es die Zuhörer vom Alltag... Die außergewöhnlich zahlreiche Hörerschaft war schlichtweg begeistert. Das Saxophon ... hat eine sehr wandlungsfähige Stimme. Anne Becker beherrscht diese bereits meisterlich. Keine Scharte schmälerte melodische Übergänge, Pianissimi wurden gerade noch, aber klar vernehmbar angehaucht, Forte-Stellen schrien nie krass...Eine Künstlerin ist sie unzweifelhaft." 

Rheinische Post, 18.2.2005

Leichtfüßig, lieblich, homogen und selten

"Wie ausgereift die erst 16-jährige Anne Becker (Wesel) Saxophon spielt, konnten die Besucher auf Gut Rodehorst erleben. Im Duett mit dem holländischen Pianisten Niek de Vente - eine durchaus seltene Instrumentalbesetzung - stellte sie ein dichtes Programm voller Kontraste und Zwischentöne vor... Mit einem der prominentesten Vertreter, Claude Debussy, eröffnete das Duo stimmungsvoll den Abend. Leichtfüßig schmiegte sich die Saxofonstimme an die verträumten Reihungen de Ventes und trieb wie in einem energischen Schlagabtausch das Klavier zu energischen Pulsen an. So verwoben der Dialog anmutete, so abrupt waren die Stimmungswechsel gesetzt und mündeten in ein offenes Finale... Von einer tänzerischen Leichtigkeit und epischer Eleganz getragen, wirkten die 'Cinq danses exotiques'. Eine atemberaubende Fingerfertigkeit, die frei von jeglichem Formalismus blieb, legte Becker nicht nur hier an den Tag... Akkurat setzten die beiden Musiker die tänzerischen Formate gegeneinander ab und kitzelten feinfühlig den Charme jedes einzelnen Stückes heraus. In lieblichem Schmelz intonierte Becker 'Aria' von Eugène Bozza... Prächtige Klangbilder, bei denen das Duo erneut durch seine nahtlose Homogenität bestach. Ein Eindruck, der sich wie ein roter Faden durch diesen spannungsreichen Musikabend zog."

Borken-Bocholter Volksblatt, 19.2.2005

Mit 17 so virtuos und souverän wie ein Profi
Vier Jahre Unterricht und hochprofessionell: Anne Becker

Es ist schön, einem Konzert große Souveränität bescheinigen zu können. Dies bereitet noch größere Freude, wenn das Lob einer ganz jungen Solistin gilt: Die aus Wesel stammende Anne Becker ist gerade einmal siebzehn Jahre alt, doch für das Saxophon bringt sie eine außerordentliche Begabung mit. ... Eine Kostprobe ihres Könnens gab Anne Becker am Sonntag in der Waldkirche Linnep, und ein erfreulich großer Zuhörerkreis honorierte das Konzert mit anhaltendem Beifall. Man stelle sich vor: Normalerweise ist man nach vier Jahren Unterricht kaum über die ersten ungelenken Tonfolgen heraus, während es hier bereits um professionelles Musizieren geht. ... Vor allem die französischen Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts hatten eine starke Affinität für das Saxophon, ihre Werke standen im Mittelpunkt des Konzerts. Anne Becker und ihr souveräner Klavierbegleiter Niek de Vente begannen mit der Rhapsodie von Claude Debussy, bei der ein schneller Hauptteil die ausgedehnte langsame Einleitung ablöst und somit wirkungsvoll die Möglichkeiten des Blasinstruments vorstellt. Ähnliche Prinzipien bestimmten auch die meisten der übrigen Werke. Es gab zunächst die fünf kontrastreichen exotischen Tänze von Jean Françaix, eine melodisch weit ausschwingende "Aria" von Eugene Bozza und das "Concertino da camera" von Jacques Ibert. Der brillante "Scaramouche" von Darius Milhaud, im Original ein Werk für zwei Pianisten, eröffnete den zweiten Teil, in dem es auch eine atmosphärevolle Habanera von Maurice Ravel und einen im Finale fast schon unerhört virtuosen Csardas von Pedro Iturralde gab. Anne Becker trat souverän wie ein Profi auf. Die Tongebung war edel und nuancenreich, die Spieltechnik brillant. Sie beherrschte ihr Repertoire, geriet selbst bei den kompliziertesten Rhythmen nicht ins Stolpern und beherrschte die heikelsten Einsätze. Eine wirklich erstaunliche Spielfertigkeit ermöglichte einen natürlichen Vortrag: Eine derartige Leistung war von einer so jungen Solistin keineswegs zu erwarten. ... In der Waldkirche waren die Zuhörer sehr angetan und entließen die Solisten erst nach zwei Zugaben.

Rheinische Post, 24. 5. 2005

Anne Becker hypnotisierte ihr Instrument geradezu. Mit gekonnter Atemtechnik erreichte sie fein austarierte Höhen und malte große weiche Klangbögen ... Weiteres Highlight: das Kammerkonzert von Ibert. Die resonanzreichen, leisen Töne des Larghetto schwangen im Zuhörer mit, gingen dann unvermittelt in übermütiges Treiben mit jazzartigen Rhythmen über... Auch das zweite Ibert-Stück "Histoires" war ein Clou.

Rheinische Post, 17. 6. 2006

Manchmal beantworten klassische Konzerte Fragen, wie man sie sich nur selten stellt. ... Studiert man bei einem Notendurchschnitt von 1,0 Medizin? Oder soll’s doch lieber Musik sein? Für diese letzte Frage hat WDR-Moderator Rangar Yogeshwar nur einen ironischen Unterton übrig. „Als Familienvater wünsche ich mir manchmal solche Probleme”, meint er. Saxofonistin Anne Becker steht vor dieser Entscheidung. Die 19-Jährige spielte beim Konzert „Ausgezeichnete Kinder” zusammen mit dem nur ein Jahr älteren Martin Helfen die Saxofon-Sonate von Paul Creston. Was allerdings keine Frage ist: hier ist eine hervorragende, ausgewachsene Solistin zu hören.

WAZ, 25. 6. 2007

Sie ist 19 Jahre, mehrfache Preisträgerin und eines der ganz großen Saxophon-Talente. Auch Anne Becker begeisterte bei ihrem Auftritt in der Essener Philharmonie.

Bild-Zeitung, 25. 6. 2007